Social distancing

Social distancing

Social

war das Wort der letzten Wochen. Treffender bezeichnet der englische Begriff ‚physical distancing‘ das damit gemeinte ‚Zwischenraum-halten‘ zwischen sich und den anderen Mitmenschen. Harte Forderungen werden von einer Gesellschaft abverlangt, die es gewohnt ist, sich frei zu bewegen.

Was macht das mit jedem einzelnen von uns?

 

Plötzlich gibt es unerwartete ‚Grenzverschiebungen‘! So ein Tatbestand kann Richter und Rechtsanwälte oft jahrelang beschäftigen. Ausverhandeln der momentanen ‚Abgrenzung‘ findet auf einer schwer greifbaren Ebene statt.

 

Wie kann man eine Naturkatastrophe anklagen?

Daher sind wir alle aufgerufen achtsam umzugehen mit dem eigenen persönlichen Raum und dem der anderen. Bewusst eigene Bedürfnisse zurückzunehmen dem anderen zuliebe oder ausreichend Raum vom anderen einzufordern, sind die Aufgabenstellung in diesen Zeiten.

‚Abgrenzen‘

umschreibt den Zustand einer festgefahrenen Situation.

‚Angrenzen‘

hingegen vermittelt ein gemeinsames spielerisches Ausprobieren des Miteinander und kann Grenzenlosigkeit oder Grenzüberschreitung bis hin zu gewalttätigen Übergriffen vermeiden.

Es kann sehr hilfreich sein diesen spielerischen Umgang mit Grenzen im ‚Trockentraining‘ zu erarbeiten. Das Einüben des Gemeinschaftstanzes mit Kinesiologie kann dabei dienlich sein, sich die neuen Schritte an den Zwischenräumen und Grenzen anzueignen und zu verinnerlichen.

 

by Beate Dimai

 

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